Vor genau vier Jahren am 10.08.2018 um 18 Uhr überreichten die Initiatoren der Petition „Rettet das Freibad Niederkrüchten“ Bürgermeister Kalle Wassong 6052 Unterschriften von Bürgerinnen und Bürgern. Mit den gesammelten Unterschriften (3063 aus Niederkrüchten) sollte die Politik davon überzeugt werden, das Freibad nicht abzureißen, sondern zu sanieren. An diesem Tag fand auch eine Präsentation im Pfarrheim statt, in der das Petitionsteam Bürgermeister, Verwaltung und interessierten Ratsmitgliedern ein Konzept für ein Freibad mit optionalem Hallenbad zeigten. Hierfür konnte erstmalig der Planer Neugebauer nach Niederkrüchten geholt werden, der über die Möglichkeiten eines funktionalen Hallenbads mit drei 25m-Bahnen für damals 3,4 Mio. € informierte.

Es sollte vier weitere Jahre dauern, bis die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde in einem rechtsverbindlichen Bürgerentscheid einen Ratsbeschluss kippten. Im März 2022 wurde die Freibadsanierung vom Rat abgelehnt. Vor einem Monat wurde der Bürgerentscheid mit 63,7% der abgegebenen Stimmen (3125) erfolgreich beschieden. Das Freibad muss jetzt saniert werden. Die Verwaltung führte in den letzten Wochen bereits Gespräche mit den politischen Parteien, der Initiative, dem Förderverein und der DLRG.

Zurzeit bereitet die Verwaltung einen Förderantrag für das Programm „Sanierung kommunaler Einrichten in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ vor. Bis zum 30.9. muss dieser Antrag eingegangen sein, um die Chance auf eine Förderung in Höhe von 45% für die Freibadsanierung zu erhalten. Anschließend wird die Ausführungsplanung für die Freibadsanierung auf den Weg gebracht.

Artikel aus der Extra Tipp zur Übergabe der Petition
Link zum Artikel in der Extra-Tipp Viersen